Geschäfte und Restaurants in der Innenstadt und im Marktplatzcenter kämpfen seit der aktuellen Corona-Landesverordnung um Ihre Existenz und sind wie die gesamte Neubrandenburger Innenstadt gähnend leer. Heute war Montag und aus allen Ecken strömten kurz vor 19:00 Uhr Menschen auf den Marktplatz. Hinzu kamen viele unschlüssige, interessierte Zuschauer, die geschützt in der Anonymität der Dunkelheit, noch nicht den Mut aufbrachten, sich dem Protestzug anzuschließen. Viele von ihnen können einfach nicht, weil Sie zwar als gesunde Menschen diskriminiert werden und hier nach Hilfe rufen, jedoch ihrem Arbeitgeber aber auch unserem Staat und dem Grundgesetz loyal gegenüber stehen. Auch diese unschlüssige Masse ist ein Teil der Bewegung. Waren es vor einer Woche noch ca. 250 Spaziergänger, so schlossen sich heute locker 400 Menschen dem Protestzug an. Das sind mehr Menschen, als z.B. . Bodo Schiffmann mit seinem Corona-Info-Bus auf den Marktplatz lockte. Nach einem unbändigen Ruf der Masse -„ Frieden, Freiheit“!- setzten sich die Spaziergänger mit Robert am Mikrofon, Richtung Katharinenviertel in Bewegung. Unzählige Kerzen, Lichter und Laternen verzauberten die gesamte Turmstraße, mit der Weberglockentanne im Zentrum, in ein Lichtermeer. Am Ende des Boulevards wurden die Kleinsten überrascht: Im Licht des Jahn-Glitzerbaumes bescherte der Nikolaus großen Kinderaugen weihnachtliche Vorfreude. Einen unscheinbaren Sieg haben die Montagsspaziergänger schon lange erzwungen: Es reichten zwei Polizeitransporter um die Montagsspaziergänger zu begleiten und die Demo abzusichern. Blicken wir zurück, so versuchte vor nicht all zu langer Zeit das Ordnungsamt mit unerfüllbaren Auflagen und einer Hundertschaft Polizisten im Rücken, den friedlichen Montagsspaziergängern Ihr verfassungsrechtlich verbrieftes Demonstrationsrecht zu rauben. Warum auf dem Boulevard ein schwarzer Mercedes- Transporter mit verdunkelten Scheiben stand, dessen Fahrer völlig „unbeteiligt“ auf seinem Tablet Solitär spielte, während die Protestmasse vorüber ging, da mag sich jeder seine eigene Meinung bilden. Wenn das Ordnungsamt schon keine Fahrradfahrer zur Mittagszeit fasst, warum wurde das Ordnungsamt in diesem Fall nicht aktiv? Doch genug der Kritik- die Polizei hat heute Ihre Sache gut gemacht! An der Ecke Külz/Ahlers-Straße drang eine Störerin mit einem lauten Ghettoblaster in den friedlichen Demonstrationszug ein. Die Polizei entfernte diese Person und gewährleistete so den weiteren störungsfreien Spaziergang. Der harte Kern der Montagsspaziergänger- zeitweise waren es wirklich nur noch 25 isolierte Leute- hat sich nie von irgendeiner Politikströmung vereinnahmen lassen. Dennoch braucht es nunmehr Politiker, die unvoreingenommen den Forderungen der Protestbewegung Gehör verschaffen und Veränderungen einleiten- wo sind unsere Stadtvertreter ? Neubrandenburg ist kein Einzelfall: In jeder größeren Stadt in ganz MV und in ganz Deutschland gehen Menschen für Ihre Grundrechte auf die Straße. Die Gewaltenteilung funktioniert nicht mehr. Es fehlen transparente Zahlen, auf Grund dessen unsere Bundestagsabgeordneten eine abgewogene Entscheidung treffen könnten. Hinzu kommt Betrug am Wähler, denn keine Partei hatte vor der Bundestagswahl eine Impfpflicht im Wahlprogramm. Alles, wogegen die Montagsspaziergänger protestierten, ist eingetreten. Nun droht eine Impfpflicht mit notzugelassenen, genmanipulierten Stoffen. Talkshowmaster Lauterbach soll Gesundheitsminister werden: Zauberland ist abgebrannt und brennt noch irgendwo, Zauberland ist abgebrannt und brennt noch lichterloh…. nächsten Montag werden vermutlich noch mehr Spaziergänger alles wagen.